Ob „20.000 Meilen unter dem Meer“, die „Reise zum Mond“ oder „In 80 Tagen um die Welt“ – diese Klassiker von Jules Verne kennt auch heute noch fast jeder. Mit ihnen begann die große Ära der Science-Fiction-Romane – von visionären Geschichten, die Wissenschaft und Technik in ganz neuem, spannendem Licht zeigten.
Jules Vernes Romane trafen den Nerv der Zeit: Der Übergang von einer statischen zu einer dynamischen Weltsicht warf im 19. Jahrhundert erstmals Fragen nach zukünftigen Entwicklungen auf. Diese betrafen auch die Eroberung neuer Räume in immer kürzeren Zeiten, teils dank neuartiger, schneller Verkehrsmittel. Obwohl die geschilderten Technologien meist auf realen Ideen oder Geräten basierten, eröffneten sie einen Blick in eine neue, modernere Welt.
Inhalt:
- "Auf unterhaltsame Weise belehren"
Ein Anwaltssohn wird zum Bildungsbeauftragten - Reale Technik - weitergesponnen
Der wissenschaftliche Hintergrund der Romane - Um die Erde in 80 Tagen
Technik lässt den Raum schrumpfen - Höher, schneller, weiter
Vernes Leitmotiv trifft den Nerv der Zeit - 20.000 Meilen unter dem Meer
Die Eroberung neuer Räume durch Technologie - Von der Erde zum Mond
Vernes visionärster Roman - Wegweiser in die moderne Welt
Zwischen Bildungsauftrag und mystischer Ästhetik
Anne Hardy / Forschung Frankfurt
Stand: 11.04.2014