Staubwolken sind im Universum die Geburtsstätten neuer Sterne. Dort wiederholen sich Prozesse, die vor 4,56 Milliarden Jahren auch zur Entstehung unseres Sonnensystems geführt haben.
Noch heute gibt es Zeugen aus dieser Zeit: Kometenstaub, Sternenstaub und interstellarer Staub. Die „Stardust-Mission“ hat sie eingefangen, und Frankfurter Geowissenschaftler haben darin – dank modernster Labor-Analytik – erstaunliche Funde gemacht.
Inhalt:
- Dunkle Bänder zwischen unzähligen Sternen
Staub ist allgegenwärtig im Weltall - Kometenstaub gibt Geheimnisse preis
Proben von Wild 2 liefern bahnbrechende Erkenntnisse - Das älteste Material des Sonnensystems
Kalzium- und aluminiumreiche Einschlüsse im Kometenstaub entdeckt - Sternenstaub im Visier
„Präsolare Körner“ sind noch älter als die Sonne - Sternenstaub wird „durchleuchtet“
Forscher spüren das häufigste Mineral der Erde auf - „Stardusters“ fahnden nach interstellarem Staub
Stecknadel im Heuhaufen gesucht - Sonde mit kostbarem Inhalt
Die Stardust-Mission - Supermikroskop mit Röntgenstrahlen
Die European Synchrotron Radiation Facility in Grenoble - Botschafter vergangener Zeiten
Kometen und die Entstehung unseres Sonnensystems
Frank Brenker, Christian Vollmer und Sylvia Schmitz / Forschung Frankfurt 3/2008
Stand: 30.01.2009