Am 28. September lohnt es sich, früh aufzustehen. Denn eine totale Mondfinsternis wird den Mond mehr als eine Stunde lang blutrot verfärben. Besonders eindrucksvoll dabei: Weil der Mond gerade seine erdnächste Phase durchläuft und nah am Horizont steht, erscheint er während er Verfinsterung besonders riesig.
So etwa alle ein bis zwei Jahre geschieht es: Dann verfinstert sich die gewohnt helle Silberscheibe des Vollmonds und verfärbt sich blutig rot. Der Schatten der Erde schirmt den Erdtrabanten vom Sonnenlicht ab und eine totale Mondfinsternis ist die Folge. In früheren Zeiten als böses Omen gefürchtet, ist eine totale Mondfinsternis heute kein Anlaß mehr zur Angst, sondern zur eher Freude für Astromonen und Himmelsbeobachter.
Warum aber leuchtet der Mond während der Totalität rot? Und wieso erscheint der ERdtrabant im Moment besonders groß? Wie die Finsternis abläuft und was man wann beobachten kann, haben wir in diesem Dossier für Sie zusammengefasst.
Inhalt:
- Was sehen wir wann?
Der Ablauf der Mondfinsternis vom 28. September - Supermond und Horizont-Effekt
Warum der "Blutmond" diesmal besonders groß erscheint - Blutmond
Warum ist die Mondfinsternis nicht schwarz? - Im Schatten der Erde
Wie entsteht eine Mondfinsternis? - Dunkles Omen
Mondfinsternisse in der Geschichte
Nadja Podbregar
Stand: 25.09.2015