Vögel regnen zu Tausenden tot vom Himmel, in Meeresbuchten und Flüssen treiben Millionen lebloser Fische, unzählige verendete Krabben werden an die Strände gespült: In den letzten Wochen hat es viele ungewöhnliche Massensterben im Tierreich gegeben.
Fast überall traten die tödlichen Phänomene urplötzlich und ohne jede Vorwarnung auf und endeten dann genauso abrupt wie sie zuvor begonnen hatten. Zurück blieben irritierte Menschen in den betroffenen Regionen und überforderte Forscher. Sie sollten auf die Schnelle schlüssige Erklärungen für die – zumindest auf den ersten Blick – seltsamen Vorfälle liefern.
Woran sind die Tiere in den USA und Europa gestorben? Gibt es einen Zusammenhang zwischen den todbringenden „Launen“ der Natur? Sind sie womöglich sogar die Vorboten der Apokalypse, wie einige Medien schnell vermuteten? Dies waren nur einige der Fragen, die es zu beantworten galt. Mittlerweile sind viele der Tiersterben genauer untersucht worden. Manche entpuppten sich dabei als wenig mysteriös. Andere dagegen geben den Wissenschaftlern noch immer Rätsel auf…
Inhalt:
- Sturzflug in den Tod
Das Vogelsterben im US-Bundesstaat Arkansas - Massensterben in Serie
Tiertode in den USA und Europa häufen sich - Rätsel um „Bird-pocalypse“ gelöst
Logische Erklärungen statt Weltuntergangstheorien - Massenexitus in der Grafschaft Kent
Frostiger Winter kostet 40.000 Krabben das Leben - Entzündetes Fett als Krokodil-Killer
Ökologisches Drama am südafrikanischen Olifant-Fluss - Der Massenselbstmord der Lemminge
Ein Mythos und seine Ursachen - Das große Fressen
Wie Lemming-Populationen zusammenbrechen
Dieter Lohmann
Stand: 14.01.2011