Liebe gilt als das schönste Gefühl der Welt. Wir widmen ihr Lieder, Gedichte, ganze Bücher und Theaterstücke. Und stets haftet der Liebe etwas Magisches, Geheimnisvolles, Unerklärbares an. Oder etwa doch nicht? Wissenschaftlich betrachtet könnte das Gefühl der Gefühle am Ende nicht mehr als eine chemische Reaktion sein, nachweisbar in Bluttests und dem Magnetresonanztomografen. Auf Spurensuche im chemischen Reich der Liebe.
Wenn wir Hals über Kopf verliebt sind, zeigt uns das auch unser Körper recht deutlich: von den berühmten Schmetterlingen im Bauch bis hin zur Appetit- und Schlaflosigkeit. Das liegt unter anderem daran, dass das mächtige Gefühl unseren Hormonhaushalt ganz schön durcheinanderwirbelt. Sind es am Ende also womöglich nur chemische Reaktionen, die uns Liebe verspüren lassen? Könnten wir theoretisch einen Liebestrank aus Hormonen brauen? Und was hat Liebe mit Kokainsucht und Zwangsstörungen zu tun?
Inhalt:
- Was ist Liebe?
Dem Gefühl der Gefühle auf der Spur - Hirn statt Herz
Von Sucht, Verblendung und Liebestränken - Die Macht des Oxytocins
Ein chemischer Bund fürs Leben - Ist Liebe nur eine chemische Reaktion?
Zwischen Sklaventum und geschickter Manipulation