Der 21. Dezember 2012 naht – und mit ihm nach den Befürchtungen einiger eine Art Endzeit. Angeblich, so heißt es, hätten die Maya für dieses Datum einen Weltuntergang vorhergesagt. Aber was ist dran an diesen Behauptungen? Gibt es wirklich Grund zur Besorgnis?
Die Szenarien sehen den Auslöser der Apokalypse meist im Weltraum: Je nach Variante soll eine besondere planetare oder galaktische Konstellation für das Ende sorgen, ein verheerender Sonnensturm oder auch die Beinahe-Kollision mit einem bisher unentdeckten „Planeten X“. Auch ein Polsprung, die Umkehrung des irdischen Magnetfeldes, wird postuliert.
Astronomen und Geoforscher allerdings schütteln ob dieser teilweise abenteuerlichen und jeglicher wissenschaftlichen Basis entbehrenden Theorien den Kopf. Und auch Maya-Forscher sehen keine Belege für eine Untergangs-Prophezeiung. Einzig der jetzige Zeitabschnitt im Mayakalender ändert sich am 21. Dezember 2012 – ein Phänomen ähnlich wie bei uns der Millenniumswechsel 1999/2000.
Inhalt:
- Der Untergang
Die Endzeitszenarien im Film „2012“ und anderswo - „13.0.0.0.0“
Der Maya-Kalender und die Zeitenwende - Wende, Ende oder nichts Besonderes?
Was die Maya über den „Übergang“ dachten - „Der dunkle Weg“
Maya, Milchstraße und Konstellationen – die Mythen - Milchstraßen-"Pfad" jedes Jahr
Die astronomischen Fakten - Planeten des Unheils
Wie wahrscheinlich ist eine fatale „Konjunktion“? - Sturm von der Sonne
Katastrophenauslöser Sonnenaktivität? - Polsprung
Wird sich das Magnetfeld der Erde umpolen? - Planetarer Querschläger
Unheil durch den angeblich "verborgenen" Planet Nibiru?
Nadja Podbregar
Stand: 14.12.2012