Endlich – die Olympischen Spiele haben begonnen, die nächsten Wochen stehen ganz im Zeichen der besten Sportler weltweit. Über 11.000 Hochleistungs-Athleten aus 204 Nationen werden sich miteinander messen, wie alle vier Jahre. „Grüne“, umweltfreundliche Spiele hatte die chinesische Regierung der Welt angekündigt. Doch was ist aus dem Versprechen geworden? Laufen die Sportler nicht Gefahr, gesundheitlichen Schaden zu nehmen, wenn sie im dichten „Peking-Smog“ ihre Runden drehen oder Zweikämpfe austragen?
Peking ist eine der dreckigsten Städte weltweit, China mittlerweile der zweitgrößte Emittent von Treibhausgasen nach den USA. Ob die rigiden Maßnahmen der chinesischen Regierung verhindern können, dass die Stadt während der Spiele weiter im Smog versinkt, wird sich in den nächsten Wochen zeigen.
Doch wie schädlich ist die Luftverschmutzung für die Hochleistungssportler wirklich? Welche Strategien haben sie genutzt, um sich auf den besonderen Olympia-Ort China vorzubereiten? Und welche Rolle spielen prophylaktische Behandlungen gegen Smog, Hitze, Jetlag und chinesisches Essen beim Kampf gegen Doping?
Inhalt:
- „Grüne“ Spiele?
Chinas Kampf gegen den Smog - Klima-Experiment in Situ
Peking als Umwelt-Labor - Krisenstäbe und Handbücher für Olympia
Eine medizinische Herausforderung - Marathon mit Schutzmaske?
Vorsicht, Asthma-Gefahr - Klima killt den Kreislauf
Wetterfühlige Extremsportler - Ab jetzt tickt die innere Uhr chinesisch
Das Problem mit der Zeitumstellung - Und immer wieder – Doping
Von Sportlern, Funktionären und Kontrolleuren
Edda Schlager
Stand: 09.08.2008