Sie rollen über Marswüsten, krabbeln durch Abwasserrohre und inspizieren Krater von Vulkanen. Roboter machten bisher vor allem dort Karriere, wo es für Menschen zu weit, zu eng oder zu heikel ist. Inzwischen geht ihr Einsatzgebiet jedoch weit darüber hinaus.
Wir finden sie zunehmend als elektronische Helferlein in Operationssälen, im Haushalt und als Spielgefährten im Kinderzimmer.
Das Geschäft mit elektronischen Butlern und intelligenten Hausgeräten boomt. Bis zum Jahr 2002 soll es, so schätzt eine von der UNO in Auftrag gegebene Studie, weltweit eine halbe Million Haushaltsroboter geben – Tendenz steigend.
Dabei handelt es sich längst nicht mehr um die starr agierenden Roboter der ersten Generation, sondern zunehmend um selbständig handelnde und lernfähige Kreaturen. Der Trend in der Forschung geht immer mehr zur biologischen und evolutiven künstlichen Intelligenz. Sogar am Sozialverhalten der Roboterwesen wird bereits gearbeitet…
Inhalt:
- Interaktion ist Trumpf
Lernfähige Roboter lösen starr vorprogrammierte ab - Auslese im Elektronengehirn
Elvis lernt laufen - Viele Teile ergeben ein Ganzes
Elektronengehirne aus neuronalen Netzen - Roboter mit Emotionen?
Wenn Maschinen "Gefühle" äußern - Microfly und Rollersnake
Den Tieren abgeschaut... - Modell Ameisenstaat
Miniroboter mit Sozialverhalten - Die "Biobots" kommen
Cybercricket & Co helfen Biologen auf die Sprünge - Die elektronische Krankenschwester
Einsatzfelder für Roboter im Krankenhaus - Maßarbeit im OP
Roboter als Operationshelfer - Befehle vom Gehirn
Intelligente Prothesen - Nie wieder putzen?
Elektronische Butler sind im Kommen - Slugbot
Ein Roboter auf Schneckenjagd - "Jurassic Robots"
Die Robodinos gehen um
Nadja Podbregar
Stand: 21.10.2001