Ob Getränkepalette, Chipkarte oder Fleischverpackung – immmer häufiger zieren winzige elektronische Funkchips die Gegenstände unserer Alltagswelt. Dank dieser RFID-Chips sollen künftig auch Objekte und Etiketten „intelligent“ werden. Sie geben nicht nur Auskunft über sich und ihren Status, sondern kommunizieren möglicherweise bald auch miteinander und mit ihrer Umwelt.
Schon heute testen Forscher erste Anwendungen, die zu einem „Internet der Dinge“ führen sollen, einer Form der dezentralen Kommunikation der intelligenten Etiketten miteinander und mit ihrer Umwelt. Wenn RFID-Chips Lieferscheine oder Strichcodes ablösen, lässt sich erstmals Material- und Informationsfluss zusammenführen. Die Idee: Ähnlich wie E-Mails finden dann solcherart ausgezeichnete Pakete ihren Weg selbstständig zum Adressaten.
Inhalt:
- Funkchips machen Etiketten schlau
Radio Frequency Identification als Zukunftstrend - Cola als Härtetest
RFID-Chips in der Logistik - Handschuh, Container und Ersatzteillieferant
RFID-Chips machen Waren- und Passagierverkehr effektiver - Frisch auf den Tisch
Mit RFID-Chips gegen Gammelfleisch und Co. - Auf dem Weg zum „Internet der Dinge“
Dezentrale Selbstorganisation statt zentraler Steuerung - Wenn Werkzeuge intelligent werden…
RFIDs in Metallobjekten - „Intelligente“ Funkknoten gegen Störeffekte
RFID-Technologie auch im Krankenhaus
Birgit Niesing /Fraunhofer Magazin
Stand: 15.01.2010