Am 11. Juni begann das sportliche Ereignis des Jahres 2010, die Fußballweltmeisterschaft in Südafrika. In den folgenden vier Wochen drehte sich in den Stadien von Johannesburg, Kapstadt oder Port Elizabeth alles nur noch um das Dribbeln, Tore schießen und Gewinnen. Doch für Südafrika bot die WM nicht nur die Chance, das sportliche Image aufzupolieren, sondern auch sonst Werbung in eigener Sache zu machen. Einen Pluspunkt kann das Land Nelson Mandelas ganz sicher auf der Habenseite verbuchen: seine einzigartigen Landschaften und Naturwunder.
Das Kap der Guten Hoffnung, der Tafelberg, der Kruger-Nationalpark: Manche von ihnen sind weltberühmt und werden Jahr für Jahr von Hunderttausenden Touristen besucht. Andere dagegen schlummern eher im Vorborgenen und sind nur Insidern ein Begriff.
Doch welche Regionen und Phänomene sind tatsächlich ein „Muss“ – sowohl für Geowissenschaftler als auch für jeden naturbegeisterten „Normalo“? Gehen Sie mit uns auf eine biologische und geologische Rundreise durch Südafrika. Wir stellen Ihnen all das vor, was Bastian Schweinsteiger, Lukas Podolski & Co während der Fußball-Weltmeisterschaft garantiert nicht live erlebt haben…
Inhalt:
- Ozeankollisionen, Schiffsfriedhöfe und noch viel mehr
Kap Agulhas und Kap der Guten Hoffnung - Wachsende Freiheit und schrumpfende Berge
Robben Island und der Tafelberg - Hoch in den Himmel, tief in die Erde
Drakensberge und das „Big hole“ - Wasserspiele und ein Stein vom Himmel
Augrabies-Wasserfälle und Vredefort-Krater - Gold und Mangan satt
Von Johannesburg in die Kalahari-Wüste - Ein Paradies für Evolutionsforscher
Die Wiege der Menschheit - Von Tieren und Menschen
Der Kruger-Nationalpark
Dieter Lohmann
Stand: 21.05.2010