Wenn es um Tsunamis geht, denken wir meist an Indonesien, Japan und andere Pazifikstaaten. Doch auch Europas Küsten sind nicht vor solchen Flutwellen gefeit – im Gegenteil. Vor allem der Mittelmeerraum hat schon einige schwere Tsunamis erlebt und gehört auch heute noch zu den Hochrisikogebieten. Doch welche Küsten sind gefährdet? Und warum?
Das Mittelmeer gilt oft als ruhig und sogar harmlos – doch das trügt. Denn Erdbeben und Vulkanausbrüche beweisen immer wieder, dass diese Region geologisch hochaktiv ist. Der Blick in die Geschichte zeigt zudem, dass es in der Vergangenheit immer wieder verheerende Tsunamis in dieser Region gab. Grund genug für Geowissenschaftler, sich in den letzten Jahren verstärkt mit dem Tsunamirisiko im Mittelmeerraum auseinanderzusetzen. Ihr Fazit: Es besteht durchaus eine akute Gefahr.
Inhalt:
- Verheerende Flut
Wie entstehen Tsunamis? - Wo liegen die Risikozonen?
Aktive Verwerfungen und die Tsunamigefahr - Wie hoch ist das Risiko?
Zwischen 20 Zentimetern und zehn Metern ist alles drin - Jede Küste ist anders
Tsunamifolgen hängen auch vom Terrain ab - Vulkane als Tsunami-Auslöser
Akute Gefahr durch Stromboli und Ätna