Kaum ein Dinosaurier beflügelt die Fantasie mehr als der Tyrannosaurus rex. Doch das Bild von der perfekten „Mordmaschine“ könnte sich nun wandeln. Denn neue Forschungen zeigen, dass T.rex und Co. keine erfolgreichen Jäger wehrhafter Beute waren, sondern eher „Babykiller“.
Schlüssel zu dieser neuen Erkenntnis sind Forschungen des Paläontologen Oliver Rauhut von der Ludwig-Maximilians-Universität München. Gemeinsam mit Kollegen untersuchte er Fossilien sowohl des Tyrannosaurus rex als auch einiger seiner frühen Vorfahren. Dabei fand er heraus, dass auch die Tyrannosaurier einmal klein anfingen – und anstatt riesigen Pflanzenfressern wohl eher harmlosen Jungtieren auflauerten.
Inhalt:
- Rätsel um kreidezeitlichen Jäger
Was stand bei T.rex und Co auf dem Speiseplan? - Jungtiere als Knochennahrung
Das Rätsel der fehlenden Jungtier-Fossilien - Fossile Belege gesucht
Dinosaurierschädel aus dem Museum liefert neue Einblicke - Tyrannosaurus im Kleinformat
Museumsfunde belegen Größenzuwachs im Laufe der Evolution
Stand: 03.12.2010