Ob als Wasserläufer, Blutsauger oder farbenfroher Gartenbewohner: Wanzen sind für ihre große Vielfalt an Formen, Lebensweisen und Lebensräumen bekannt. Es gibt sie als Pflanzensauger, als Räuber, aber auch als Parasiten. Sie leben in den verschiedensten Biotopen – unter anderem auf Wiesen, im Wald und in menschlichen Wohnungen.
Doch diese oft für unnützlich gehaltenen Gliederfüßler zeichnen sich noch durch viel mehr Potenzial aus: Ihre Vielfalt hat Phänomene hervorgebracht wie stinkende Sekrete zum Schutz vor Feinden, schrillende Laute als Lockruf bei der Paarung, spezielle Atmungen um im Wasser zu überleben und zusätzlich besitzen sie alle eine außergewöhnliche Immunabwehr. Manche Arten weisen auch perfekte Tarntrachten auf oder gehen Symbiosen ein, um sogar giftige Pflanzen zu verspeisen.
Aber wie entstanden diese zahlreichen Wanzenraten mit ihren speziellen Anpassungen? Welche Arten lassen sich im heimischen Garten finden? Und ist es nicht ein Trugschluss, dass Menschen Wanzen häufig nur als Schädlinge ansehen? Könnten wir uns nicht sogar das Potenzial dieser Insekten zu Nutze machen?
Inhalt:
- Typisch Wanze
Das haben alle Arten gemeinsam - Vielfalt in der Gartenhecke
Ein Besuch bei heimischen Wanzenarten - Die Skurrilsten ihrer Gattung
Ganz besondere Vertreter der Wanzen - Dem Mensch ein Feind
Den Bettwanzen auf der Spur - Die Gewässer erobert
Wanzen überleben auch im Wasser - Auf der Mauer auf der Lauer
Das verborgene Potenzial der Wanzen