Strom aus Sonne und Wind fließt unregelmäßig, deshalb werden Speicher für diese erneuerbaren Energien gebraucht. Eine mögliche Lösung dafür haben zwei deutsche Physiker entwickelt: Pumpspeicher für den Unterwassereinsatz. Sie könnten im Meer oder in ehemaligen Braunkohlentagebauen zum Einsatz kommen.
Anregung für die neuartigen Unterwasser-„Akkus“ sind klassische Pumpspeicher-Kraftwerke beispielsweise an Stauseen. Aber das „Meer-Ei“ von Horst Schmidt-Böcking und Gerhard Luther arbeitet unter Wasser – als kugelförmige Anlagen am Grund von Seen. Nach einem erfolgreichen ersten Testeinsatz im Bodensee planen die Physiker nun Unterwasserspeicher im Hambacher Loch – in der riesigen Grube, die nach dem Braunkohletagebau übrigbleibt.
Inhalt:
- Wohin mit dem überschüssigen Strom?
Warum die Energiewende Kurzzeitspeicher braucht - Das Meer-Ei im Bodensee
Wie der Unterwasser-Speicher funktioniert - Wasserbatterie im Hambacher Loch
Ein Pumpspeicher im ehemaligen Braunkohletagebau - Wie geht es weiter?
Rückenwind durch die Energiewende im Rheinischen Revier