Das Labor der Zukunft ist mobil: Nicht irgendwo abseits in hermetisch abgeriegelten Forschungszentren oder in der Arztpraxis, sondern vor Ort können Biologen, Chemiker und Mediziner heute Blut- und Urinproben sammeln und wichtige Untersuchungen durchführen. Der weltweit erste Bio-Truck dieser Art fährt seit Anfang 2013 durch Deutschland – unter anderem im Dienste des „Schadstoffgedächtnisses“ für Deutschland.
Entwickelt haben den neuen Labortruck Wissenschaftler des Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik IBMT in Sankt Ingbert im Saarland. Sie wollen mit neuartigen Technologien die Basis für das „Labor der Zukunft“ schaffen. Es soll neue Möglichkeiten erschließen, die Grundlagen des Lebens zu ergründen, Ursachen von Krankheiten aufzuspüren und neue Medikamente dagegen zu entwickeln. Was das rollende Labor konkret kann, wozu es dient und welche Pläne die Forscher für die Zukunft haben, zeigt dieses Dossier.
Inhalt:
- Links zum Thema
Mehr über das Labor der Zukunft im Web - Außen LKW, innen Labor
Ein Forschungs-Werkzeug der neuen Art - Wie alles begann…
Zwei Forscher und ein ehrgeiziger Plan - Ein Gedächtnis für Schadstoffe
Der erste Einsatz für die Umweltprobenbank des Bundes - Blut, Urin und viele Fragen
Die Probennahme und -verarbeitung im Labor-Truck - Ab ins Depot
Vom Truck in die "Home-Base" des Schadstoffgedächtnisses - Schnelle Hilfe gegen Grippe und Aids
Einsatzmöglichkeiten des neuen Labor-Trucks
Ralf Butscher (Text)/ Bernd Müller (Fotos)
Stand: 31.05.2013