Megacities – die neuen urbanen Knotenpunkte und Machtzentren der Erde. Weltweit entstehen immer neue Megacities und das mit einer enormen Geschwindigkeit. Trotz aller Probleme und Horrorvisionen werden in diesen ausufernden Stadtagglomerationen in 30 Jahren drei Viertel der Weltbevölkerung leben.
Die Ursache ist zumeist die starke Magnetwirkung der Städte auf ihr Hinterland. Die ärmere Landbevölkerung wird in der Hoffnung auf eine bessere Zukunft gleich scharenweise angelockt. Es entstehen Städte von gewaltigen Dimensionen.
Dabei entwickelt sich auch eine neue Qualität von Urbanität. Neben vielen Vorteilen, wie beispielsweise zahlreichen Arbeitsplätzen, Bildungseinrichtungen oder guten Einkaufsmöglichkeiten, ballen sich hier auch Probleme wie Wohnungsnot, Verkehrsbelastung, Luftverschmutzung, Seuchen, Kriminalität und veraltete Infrastrukturen.
Experten vertreten teilweise dennoch die Meinung, dass Riesenstädte wie Mexiko City, Sao Paulo oder Kalkutta die einzige Möglichkeit sind, um der dortigen Bevölkerung zumindest einen minimalen Lebensstandard und ein wenig Sicherheit zu bieten.