Sie heißen „Ardi“, „Lucy“, „Dikika-Girl“ oder „Mrs. Ples“ und haben alle eines gemeinsam: Sie gehören zu unseren ältesten Vorfahren und nehmen einen prominenten Platz im Stammbaum des Menschen ein.
Manche von ihnen kamen über eine Nebenrolle nicht hinaus und entwickelten sich zu Sackgassen der Evolution. Andere dagegen gehören zu den Ur-Evas und –Adams und haben entscheidend dazu beigetragen, dass wir wurden, was wir heute sind.
Aber wer waren diese Vormenschen wirklich? Wie lebten und starben sie? Wann und warum kam es zum aufrechten Gang? Auf diese und viele andere Fragen haben Wissenschaftler heute zumindest ansatzweise eine Antwort parat – so scheint es zumindest.
Doch manchmal reichen schon ein paar uralte Knochen aus, um die bis dahin gültigen Therorien ins Wanken zu bringen und die Ahnengalerie des Homo sapiens durcheinander zu wirbeln.
Inhalt:
- Lucys Geheimnis
Ein Skelettfund schreibt Geschichte - Ur-Eva im äthiopischen Paradies
Ardipithecus ramidus – der bisher älteste Vorfahre des Menschen - Ardi: Eher Mensch als Affe
Forscher entlocken Fossilien aus Äthiopien ihre Geheimnisse - Ein Mädchen aus Dikika
Das „älteste Kind der Welt“ - Lucys Vettern und Kusinen
Australopithecus-Arten gab es einige - Gehen ist nicht gleich gehen
Fortbewegung der Vormenschen im Vergleich - Wie lernte der Mensch gehen?
Forschung am Großen Afrikanischen Grabenbruch - Vormenschen lebten gefährlich
Von Tieren, Pech und Todesstürzen - Rätsel Mensch
Das Puzzlespiel um unseren Stammbaum ist noch längst nicht gelöst
Dieter Lohmann
Stand: 22.01.2010