Vulkane sind wie Erdbeben ein immer wiederkehrender Beweis dafür, dass die Erde auch nach fünf Milliarden Jahren, als sie entstand, noch nicht zur Ruhe gekommen ist und welche Kräfte im Inneren der Erde wirken.
Weltweit gibt es etwa 550 „tätige“ Vulkane. Die vulkanogenen Gesteine, die vom tiefen Inneren an die Erdoberfläche transportiert werden, verraten den Wissenschaftlern etwas über ihre Entstehung und stellen ein Fenster dar, durch das wir einen Einblick in das Erdinnere werfen können.
Vulkane können nützlich sein, denn sie liefern nährstoffreiche Böden, chemische Rohstoffe und Mineralien. Sie können aber auch erheblichen Schaden anrichten und gefährlich sein, wenn sie etwa ihren Staub in die Atmosphäre schleudern und die mitgeförderten Gase bei einem starken Ausbruch das Sonnenlicht abschirmen: Das kann für eine Reihe von Jahren einen Temperaturrückgang zur Folge haben.
Vulkane können sogar tödlich sein, wenn sie Städte zerstören und ganze Kulturen auslöschen. Können wir mit der brodelnden Gefahr leben? Was können wir tun, um uns vor der heißen Glut und den staubigen, schwarzen Wolken zu schützen?