Lesen ist für die meisten von uns selbstverständlich. Aber es zu lernen, ist für Kinder gar nicht so leicht. Wie dieser Prozess funktioniert und welche Folgen frühe Defizite haben, das untersuchen Wissenschaftler der Forschungsgruppe „REaD“.
Lesen ist eine Voraussetzung, um sich in unserer modernen, informationsbasierten Gesellschaft orientieren zu können. Es zu lernen ist jedoch ein langjähriger Prozess, den nicht jeder mit Leichtigkeit meistert, wie die PISA-Studien zeigen. Und wer unter funktionalem Analphabetismus leidet, ist von so manchem Lebens- und Arbeitsbereich ausgeschlossen. Kinder brauchen deshalb pädagogische Unterstützung, um die Herausforderungen des Schriftspracherwerbs erfolgreich zu meistern.
Die Forschungsgruppe „REaD“ am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung untersucht Struktur und Entwicklung des Schriftspracherwerbs im Kindes- und Jugendalter. Ziel ist es, herauszufinden, wie man Lesedefiziten am besten vorbeugen kann und wie sich das Lesenlernen am besten fördern lässt.
Inhalt:
- Ist Lesen schwierig?
Vom Buchstabieren zum Automatismus - Was lesen Kinder?
Warum die Schriftsprache so wichtig ist - Wieviel lesen Kinder?
Zwischen Comics und Harry Potter - Was kann man tun?
Das Problem der Leseförderung
Dr. Sascha Schroeder / Max-Planck-Institut für Bildungsforschung, Berlin
Stand: 06.03.2015