Alle Frauen sind zartbesaitet, Flüchtlinge klauen und Arbeitslose sind faul – ganz klar, das sind Vorurteile. Aber wie entstehen solche vorgefertigten Meinungen? Und welche psychologischen Gesetzmäßigkeiten stecken dahinter? Ein Freiburger Psychologe geht in seiner Forschung diesen Fragen auf den Grund.
Ob wir es wollen oder nicht: Jeder von uns hat vorgefertigte Ansichten über die Welt im allgemeinen und bestimmte Menschen im Besonderen. Die Frage aber ist, wie diese Vorannahmen entstehen und ob wir dazu fähig sind, sie mit der Realität abzugleichen und entsprechend anzupassen. An der Universität Freiburg erforscht der Psychologe Karl Christoph Klauer mit Hilfe von psychologischen Experimenten, welche Gesetzmäßigkeiten hinter Vorurteilen stecken.
Inhalt:
- Typisch menschlich…
Warum Vorurteile ganz normal sind - Nützliche Denkschablonen
Vorgefertigte Meinungen können hilfreich sein - Wer sagt was?
Wie Forscher Vorurteilen auf die Schliche kommen - Basketballer und verfeindete Gangs
Die Kategorien sind wandelbarer als man glaubt
Universität Freiburg, uni’wissen, Rimma Gernenstein
Stand: 19.02.2016