Wir staunen über die sieben Weltwunder oder faszinierende Naturphänomene, doch das größte Wunder übersehen wir oft: den eigenen Körper. Seine Gewebe und Organe leisten unser Leben lang schier Umglaubliches. Allerdings: Auch sie nutzen sich ab oder werden krank. Helfen kann hier in vielen Fällen bereits die Medizintechnologie – mit eletronischen Helfern und sogar Ersatzteilen.
Aus einer einzigen Zelle wächst ein Organismus heran, dessen unglaublich komplexe, fragile und doch belastbare Struktur Biologen, Psychologen, Mediziner und Philosophen bis heute nicht vollständig enträtselt haben. Doch selbst dieses Wunderwerk der Natur ist nicht perfekt. Oder besser: nicht mehr perfekt. Wir leben immer noch mit Körpern, die ursprünglich für eine Lebensspanne von 40 Jahren und eine völlig andere Lebensweise ausgelegt waren.
Seit es Menschen gibt, haben sie ihre Kreativität und ihren Einfallsreichtum eingesetzt, um mit technischen Errungenschaften Krankheiten zu heilen und Gesundheit zu erhalten. Schon von Leonardo da Vinci ist bekannt, dass er eine künstliche Herzklappe entworfen hat. Mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen des 20. Jahrhunderts dann machte die Medizintechnik rasante Fortschritte. Von der ersten Herz-Lungen-Maschine (1953) über das erste Kunstherz (1969) oder den ersten kathetergestützten Herzklappenersatz (2002) reichen die Innovationen, die uns heute in die Lage versetzen, Krankheiten zu behandeln, die noch vor wenigen Jahrzehnten als sicheres Todesurteil galten.
Inhalt:
- Steuerungszentrale Gehirn
Wie Strom unserem Denkorgan auf die Sprünge hilft - Schutzhülle Haut
Wundheilung und Linderung aus dem Labor - In Bewegung
Was die Antihaft-Pfanne mit dem Knorpel zu tun hat - Das Transportsystem
Wie Technik unsere Blutgefäße vor Verstopfung schützt - Das Auge
Hightech holt die Sehkraft zurück - Pumpstation Herz
Der Motor des Körpers – und seine elektronischen Helfer
BVMEd / Massstab Mensch
Stand: 31.01.2014