Was haben Plastikbecher, Penicillin, Mikrowellenherde, Radioaktivität, ein Medikament gegen Lepra, die Supraleitung, Bier, Amerika und Röntgenstrahlen gemeinsam? Sie alle wurden durch Zufall entdeckt.
Und das sind nur einige Beispiele. Vieles, was wir heute aus der Wissenschaft oder dem Alltag kennen, gäbe es ohne den Zufall möglicherweise nicht. Aber wie groß ist die Rolle des Zufalls tatsächlich und welche Rolle spielt dann noch der Entdecker selber?
„Gott würfelt nicht,“ davon war Albert Einstein überzeugt. Und auch Gotthold Ephraim Lessing wetterte: „Das Wort Zufall ist Gotteslästerung. Nichts unter der Sonne ist Zufall.“ Möglich. Vielleicht würfelt Gott tatsächlich nicht. Dennoch scheint der Zufall bei vielen Entdeckungen eine tragende Rolle zu spielen.
Inhalt:
- Einen Nobelpreis für jeden
Braucht man als Wissenschaftler nur ein wenig Glück? - Der gläserne Mensch
Die Entdeckung der Röntgenstrahlen - Bedeckter Himmel schuld an Hiroshima?
Schlechtwetterphase mit weitreichenden Folgen - Kälter als Eis
Supraleitung - die Elektronen haben Vorfahrt - Schimmelpilze retten Leben
Entdeckung des Penicillins durch einen mißglückten Versuch - Der geplante Zufall
Ein norwegischer Pilz hilft bei Organtransplantationen - Chaos, Fraktale und das Wetter
Ein Schmetterling kann die Welt verändern - Ein Spiegelbild mit tragischen Folgen
Contergan und seine (Neben-)wirkung - Vom Weltraumstaub zum Fußball
Die Entdeckung der Fullerene - Machte die Raumfahrt Hausfrauen glücklich?
Die wahre Geschichte der Entdeckung des Teflons - Kein Picknick ohne Polyethylen
Wie uns der Zufall die Margarine-Verpackung bescherte - Auf der Suche nach Gold
Porzellan rettete Johann Friedrich Böttger vor dem Galgen - Radar in der Küche
Ein Schokoriegel gab den Anstoß - Der Schatz auf der Müllkippe
Von Silberschätzen, Neandertalern und alten Schriftrollen - Musikalische Planeten
Eine seltsame Idee führte zum richtigen Ziel - Der Zufall - wichtig oder nicht?
Würden wir ihn erkennen?
Kerstin Schmidt-Denter
Stand: 30.05.2000