Die kleinsten Bausteine der Materie geben Rätsel auf – heute mehr denn je. Denn gerade in den letzten Jahren haben Physiker einige subatomare Teilchen entdeckt, die nicht ins gängige Schema passen. Dazu gehören unter anderem Partikel mit vier oder sogar mehr Quarks. Wie diese Teilchen zustande kommen und wie sie strukturiert sind, ist bislang offen – und Gegenstand intensiver Forschungen.
Zu den Wissenschaftlern, die gleich mehrere dieser exotischen Teilchen entdeckt haben, gehören die Physiker um Ulrich Wiedner von der Ruhr-Universität Bochum. Sie versuchen, diesen Mehrquark-Partikeln durch Elektronen-Positron-Kollisionen am BES-III-Experiment in China auf die Spur zu kommen. Aber auch ein neuer Teilchenbeschleuniger in Darmstadt könnte künftig bei der Lösung des Teilchen-Rätsels helfen.
Quelle: Julia Weiler/ RUBIN, Ruhr-Universität Bochum
Inhalt:
- Mysterium Proton
Rätsel um die starke Wechselwirkung - Gibt es noch weitere?
Die Suche nach neuen Elementarteilchen - Ein Quark zu viel
Die Entdeckung der Tetraquarks - Wie geht es weiter?
FAIR, Gluebälle und die Stringtheorie