Die Mondlandung ist bis heute eine der bahnbrechendsten und erfolgreichsten Errungenschaften in der Geschichte der bemannten Raumfahrt – und doch wird gerade sie in den letzten Jahren immer häufiger in Zweifel gezogen.

Eine „Dokumentation“ und ihre Folgen
Auslöser und gleichzeitig Höhepunkt der von einigen „Skeptikern“ lancierten Kampagne war die am 15. Februar 2001 von dem amerikanischen Fernsehsender Fox-TV ausgestrahlte Sendung „Conspiracy Theory: Did we land on the moon?“. In ihr versuchen selbsternannte Experten anhand von vermeintlichen Fehlern und Indizien in NASA-Bildern und Interviews zu belegen, dass die Mondlandung nicht stattgefunden haben kann und alle Aufnahmen und Medienberichte folglich eine Fälschung sind.
Nach Ansicht der Programmmacher hatte die NASA in den 1960er Jahren schlichtweg nicht die technischen Fähigkeiten, um eine solche Landung überhaupt zu realisieren. Um den „Wettlauf zum Mond“ dennoch zu gewinnen, wurde daher das Ganze einfach inszeniert – passende Kulissen gab es in Hollywood ja genügend.
Gegenbeweise gibt es reichlich
Schon vor Ausstrahlung der Sendung nahmen die NASA und auch unabhängige Astronomen zu den Vorwürfen Stellung und entkräfteten die vermeintlichen „Beweise“ nachdrücklich und eindeutig. Die meisten Argumente der Skeptiker beruhten schlichtweg auf schlechter Recherche oder mangelnder Kenntnis der physikalischen Gegebenheiten der Mondoberfläche.