Von den Sieben Weltwundern der Antike hat jeder schon gehört. Doch versucht man die sieben Bauwerke zu benennen, wird es schon schwierig und viele bekommen gar nicht alle Weltwunder zusammen. Um gleich zu Beginn alle Sieben Weltwunder in Erinnerung zu rufen, hier nun eine kurze Aufzählung in chronologischer Reihenfolge. Zu den Weltwundern gehören:
- Die Pyramiden von Gizeh
- Die Hängenden Gärten von Babylon
- Die Zeusstatue von Olympia
- Der Artemis-Tempel von Ephesos
- Das Mausoleum von Halikarnassos
- Der Koloss von Rhodos
- Der Leuchtturm von Alexandria
Die Bauwerke wurden in den Rang der Weltwunder aufgenommen, weil sie Kriterien, wie Größe, Modernität der Konstruktion, Ausstattungspracht, Kostbarkeit des verwendeten Materials und höchste künstlerische Vollendung, ohne Probleme erfüllen konnten.
Das entscheidende Auswahlkriterium aber war vor allem die technische Leistung mit ihrer ganzen Genialität. Bei der Konstruktion aller Weltwunder mussten riesige technische Schwierigkeiten überwunden werden – die Weltwunder stellten deshalb jeweils die beste Lösung des Problems dar. Die Hängenden Gärten von Babylon waren beispielsweise eine perfekte Kombination zwischen vollendeter Gartenbaukunst und raffinierten Bewässerungsanlagen. Während die Zeusstatue die großartigste Monumentalskulptur in Gold-Elfenbein-Technik war. Diese architektonischen und technischen Höchstleistungen waren aber nur durch das unglaubliche Know-how der Architekten und Bauingenieure der Antike möglich, die alles vorher Dagewesene in den Schatten stellten.
Letztendlich sind es vielleicht immer noch die bedeutendsten Kunstwerke, die je von Menschenhand geschaffen wurden – atemberaubende Giganten aus Bronze, Stein und Marmor, die die Menschen der Antike und uns auch heute noch, nur durch die reine Beschreibung, in Erstaunen und Ehrfurcht versetzten.
Stand: 26.07.2001