Vesuv (Italien)
Für die Römer kommt der Ausbruch des Vesuv im Jahre 79 n. Chr. vollkommen unerwartet, denn der Feuerberg gilt seit Jahren als erloschen. Bei seinem Ausbruch stößt der Vulkan riesige Rauchwolken aus. Drei Städte werden unter einer sieben bis neun Meter dicken Aschenschicht begraben. Die herabregnende Asche ist glühend heiß, so dass die meisten Menschen fast augenblicklich beim Einatmen sterben.
Ätna (Italien)
Am 11. März des Jahres 1669 ereignet sich ein dramatischer Ausbruch am Ätna. Angekündigt von einigen Erdbeben öffnet sich an diesem Tag eine 12 Kilometer lange Spalte, aus der Lava herausquillt. Die Lavaströme erreichen die Stadt Catania und zerstören sie. Auch heute noch ist der Ätna aktiv. Sein letzter größerer Ausbruch fand 1993 statt.
Tambora (Indonesien)
Der Ausbruch des Tambora im Jahr 1815 ist einer der stärksten in der Geschichte. Er hat ein „Jahr ohne Sommer“ als Folge. Riesige Aschenmengen werden in die Atmosphäre gestoßen und die Temperaturen sinken. Bei diesem Ausbruch sterben viele Menschen in heißen Aschenwolken oder weil sie direkt von herausgeschleuderten Trümmern getroffen wurden. Über 80.000 Menschen sterben aber an der Hungersnot und den Krankheiten, die auf den schweren Ausbruch folgen.
Krakatau (Indonesien)
Beim Ausbruch des Krakatau 1883 wird die Hälfte der gleichnamigen Insel in die Luft gesprengt. Der Donnerschlag der Explosion ist noch in 5.000 Kilometern Entfernung zu hören. Durch die Wucht der Explosion entsteht eine riesige, fast 40 Meter hohe Flutwelle, die die umliegenden Inseln überflutet. Von der ehemals großen Vulkaninsel bleiben nur drei kleine Eilande und ein „Kind des Krakatau“ genannter Vulkanschlot erhalten.