Das Zeitalter, das von den Dinosauriern beherrscht wurde, war das so genannte Mesozoikum – das Erdmittelalter – das vor 250 Millionen Jahren begann und vor 65 Millionen Jahren endete.
Vor ungefähr 225 Millionen Jahren – mitten in der Trias, der ersten Periode des Mesozoikum – tauchten die ersten Dinosaurier auf. Zu der Zeit bildeten alle heutigen Erdteile noch eine große zusammenhängende Landfläche – den Ur-Kontinent Pangäa (= „gesamte Erde“). So konnten die Dinosaurier sich über den ganzen Kontinent ausbreiten, was auch erklärt, warum man heute fossile Überreste der ersten Dinosaurier-Arten, wie den Prosauropden, auf allen fünf Kontinenten findet.
Dieses riesige Land bestand aufgrund des heißen und trockenen Klima vor allem aus wüstenartigen Landstrichen. Lediglich in Flusstälern und an der Küste konnte sich eine üppige Vegetation – vor allem Schachtelhalme, Farne, Ginkgo- und Nadelbäume – ausbreiten.
Die Tierwelt bestand zur Zeit der Trias aus Insekten, Fröschen und natürlich Sauriern. Neben Pflanzen fressenden Ur- und Schnabelkopfsauriern bevölkerten Schildkröten, Flugsaurier und verschiedenste Reptilien Pangäa. Die ersten Dinosaurier waren Fleischfresser von mittlerer Größe, die sich auf zwei Beinen fortbewegten, so genannte Theropoden. Im Laufe der Zeit entwickelten sich auch die ersten Pflanzenfresser (Prosauropoden), die immer größer wurden und deshalb auch immer häufiger auf allen Vieren laufen mussten. Gegen Ende der Triaszeit tauchten auch schon die ersten kleinen, auf zwei Beinen laufenden Pflanzenfresser, die Ornithopoden, auf.