26 Millionen Quadratkilometer groß ist die Arktis, die ihren Namen vom griechischen Wort arctos = Bär erhalten hat. „Das Land unter dem Sternbild des Großen Bären“ reicht vom Nordpol im hohen Norden bis zur Baumgrenze im Süden. Im Gegensatz zur Antarktis besteht die Arktis zu mehr als zwei Dritteln aus Meeresgebieten, die je nach Jahreszeit unterschiedlich stark mit Eis bedeckt sind. Das rund um den Nordpol gelegene dauervereiste Nordpolarmeer erreicht an manchen Stellen eine erstaunliche Tiefe von bis zu 5.000 Metern.
Lebensfeindlich und faszinierend
Polarlichter, Mitternachtssonne, Meer, ewiges Eis: Schon seit ewigen Zeiten sind die Menschen von der arktischen Region fasziniert. Dabei sind die Lebensbedingungen in der Arktis eher lebensfeindlich. Stürme, bittere Kälte, nur wenig frei verfügbares Trinkwasser und die Gefahren einer ständig driftenden Eisdecke lassen nur gut angepassten oder perfekt ausgerüsteten Menschen eine Chance, dauerhaft in der Arktis zu überleben.
Trotz der unwirtlichen Lebensbedingungen versuchen Polarforscher seit Jahrhunderten immer tiefer in arktischen Gefilde vorzudringen und ihr Wissen über Klimabedingungen, Eisströmungen oder Natur im hohen Norden zu erweitern. Zahllose Entdecker und Abenteurer haben aber auch ihr Leben bei dem Versuch aufs Spiel gesetzt – und häufig genug auch verloren – als erster eine arktische Nordost- oder Nordwestpassage vom Atlantik in den Pazifik zu finden oder gar bis zum Nordpol vorzustoßen.
Wann begann die Geschichte der Arktisentdeckung? Welche Schwierigkeiten stellten sich den Polarforschern bei ihren Expeditionen in den Weg? Welche Erfolge konnten sie erzielen? Die Antwort auf diese und viele andere Fragen erhalten Sie auf den folgenden Seiten…
Gehen Sie mit uns auf die abenteuerliche Reise in die Entdeckungsgeschichte der Arktis.
Stand: 27.05.2002