Sie sehen aus wie lebendige Plüsch-Teddys, riechen nach Eukalyptusbonbons und jeder kennt sie. Die Koalas repräsentieren eine sehr eigentümliche Gattung innerhalb der Kletterbeutler. Ihr charakteristisches Erscheinungsbild eines Teddybären macht sie zu den vielleicht beliebtesten Beuteltieren.
Spezialisten in den Bäumen
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Die Koalas sind voll und ganz an ein Leben in den Bäumen angepaßt. Nicht nur ihre Hände sind zu Greifzangen umgestaltet, mit denen sie sich vorzüglich im Geäst festhalten können, auch die Ernährung ist auf Eukalyptusbätter spezialisiert. Die Koalas bevorzugen nicht nur bestimmte Eukalyptusarten, sondern machen auch noch Unterschiede zwischen verschiedenen jahreszeitlich abhängigen Reifegraden der Blätter und dem damit verbundenen Gehalt an ätherischen Ölen, die für sie lebensnotwendig sind.
Dies ist auch der Grund, warum es bisher so selten gelungen ist, die Tiere in Zoos außerhalb von Australien zu halten. Werden die Koalas gezwungen, Blätter anderer Reifegrade zu fressen, tritt nicht selten eine tödliche Vergiftung ein.