Obwohl beim Cannabiskonsum nur eine geringe Menge des Glückshormons Dopamin im Gehirn freigesetzt wird, spiegeln sich die Effekte dennoch bei Dennis und seinen Freunden deutlich wieder: Sie lachen, albern herum und sind ausgelassen. Die Gesichter sind entspannt und zeigen einen Ausdruck der Zufriedenheit.
Irgendwann kommen allerdings auch die negativen Wirkungen zum Vorschein: Dennis fängt an, sich ständig zu wiederholen, doch seine Zuhörer bemerken dies ohnehin nicht. Sie haben Schwierigkeiten, Informationen abzuspeichern und werden mit der Zeit immer träger und vergesslicher. Das liegt an den CB1-Rezeptoren im Hippocampus – dem Gedächtniszentrum des Gehirns. Die Endocannabinoid-Rezeptoren sorgen dort für eine verminderte Gedächtnisleistung.
Zwischen maulfaul und Panikattacke
Doch nicht nur das schlechte Gedächtnis macht sich bemerkbar, die bekifften Freunde fangen an müde zu werden und sich schlapp zu fühlen. Die Gespräche im Verlauf des gemeinsamen Kiffens nehmen ab und die Teilnehmer sind nicht mehr in der Lage, sich vernünftig mitzuteilen. Sie hängen im eigenen Film fest. Das sind allerdings noch ertragbare Folgen.
Es kann schlimmer kommen: So schlägt zum Beispiel das Gefühl der Euphorie manchmal in Angst und Panikattacken um, wenn das Cannabis zu hoch dosiert war oder der Konsument nur wenig Erfahrung mit der Droge hat. Zudem berichten einige Cannabis-Nutzer auf der Internetplattform „Drugcom“ von Herzrasen, Übelkeit und Schwindel.