Eine unerbittliche Sonne, Temperaturen von mehr als 55 ° Celsius, dafür weniger als 60 Millimeter Niederschlag im Jahr – das ist Death Valley, das Tal des Todes.
Doch sogar hier am vielleicht heißesten und trockensten Platz in ganz Nordamerika gibt es Oasen des Lebens. Das Gebiet um Furnace Creek ist ein solche Insel in der scheinbar unendlichen Einöde der Mojave-Wüste.
Frische sprudelnde Quellen kommen an manchen Stellen aus dem Felsgestein und liefern das dringend gebrauchte Wasser für Menschen, Tiere und Pflanzen. Oberflächenwasser ist im ganzen Tal des Todes eine Rarität. Kein Wunder, dass die seltenen Quellen und die üppigen Gärten ein Anlaufpunkt für viele Tiere geworden sind. Entstanden ist eine biologische Vielfalt, die in der ganzen Mojave-Wüste ihresgleichen sucht.
Aber auch Menschen wurden durch den relativen Wasserreichtum der Region schon früh angelockt und haben sich viele der Quellen und Bäche zu Nutze gemacht. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts entstand dabei in Furnace Creek ein Ferienzentrum, die Furnace Creek Ranch.