Erholsamer Schlaf ist für Körper und Geist überlebenswichtig. Doch immer mehr Menschen haben Probleme damit, nachts abzuschalten. Sie wälzen sich im Bett hin und her und können trotz Müdigkeit einfach nicht einschlafen. Längst scheint sich die Schlaflosigkeit zu einem Volksleiden ausgewachsen zu haben.
Ritual hilft beim Einschlafen
80 Prozent der Erwerbstätigen in Deutschland erleben einer aktuellen Untersuchung zufolge nicht nur gelegentlich einmal eine unruhige Nacht, sondern leiden unter echten Schlafstörungen und Insomnie – Tendenz steigend. Die Ursachen dafür sind vielfältig und nicht immer beeinflussbar. Trotzdem gibt es Möglichkeiten, auf den eigenen Schlaf positiv Einfluss zu nehmen.
Geeignete Stellschrauben sind neben der Beschaffenheit von Bett und Matratze vor allem die Atmosphäre im Schlafzimmer und unsere Lebensgewohnheiten. Was sich für eine gute Nacht tun lässt, haben zum Beispiel Schlafforscher von der Universität Freiburg zusammengetragen. Sie raten dazu, ein persönliches Einschlafritual einzuführen.
Alkohol stört den Schlaf
Gerade wenn der Arbeitstag hektisch war, am Feierabend ebenfalls Verpflichtungen anstanden und am nächsten Tag womöglich ein wichtiges Meeting bevorsteht, fällt vielen Menschen das Einschlafen schwer. Damit Körper und Kopf runterfahren und sich auf die Schlummerphase einstellen können, hilft eine fest eingeplante Zeit zur Entspannung. Ob Musikhören, eine Yoga-Übung oder ein kleiner Spaziergang: Wichtig ist, dass das Ritual regelmäßig vor dem Einschlafen befolgt wird und nicht länger als 30 Minuten dauert.