Ob das Holodeck des Raumschiffs Enterprise in der „Star Trek“-Reihe oder die komplett simulierte Welt aus den „Matrix“-Filmen: Die voll interaktiven, alle Sinne umfassenden und gleichzeitig faszinierend realistischen Simulationen in diesen fiktionalen Geschichten kommen ohne jede Hilfsmittel wie Brillen, Handschuhe oder ähnliches aus – scheinbar aus dem Nichts erzeugen Computer die virtuellen Umgebungen.

Was geht schon?
In der Realität ist ein solches vollständiges und alle Sinne umfassendes Eintauchen in eine simulierte Welt jedoch noch nicht machbar, die VR-Technologie steckt noch in ihren Kinderschuhen. Aber die Anfänge sind bereits gemacht. Auch wenn es noch nicht ohne VR-Brillen oder spezielle Augmented-Reality-Programme geht, sind Ausflüge in die virtuelle Welt bereits möglich – vor allem im Rahmen von Computerspielen.
Die meisten großen Spieleanbieter und Computerfirmen, aber auch viele kleinere und mittlere Unternehmen im Gaming-Sektor haben über die vergangenen zehn Jahre mal mehr, mal weniger erfolgreich mit VR-Technologien experimentiert. Bisher machen VR-Spiele jedoch nur einen kleinen Teil der Spieleveröffentlichungen aus und die virtuelle Realität ist noch weit davon entfernt, zum Standard zu werden.
Das wird sich jedoch ändern. Experten erwarten, dass Forschung und die Gaming-Industrie als kommerzieller Treiber der Technologie schon in den kommenden Jahren weitere Innovationen hervorbringen könnte. Unternehmen und Forschende suchen bereits nach Technologien, die die virtuelle Realität noch verlockender, immersiver, attraktiver, zugänglicher und vor allem kostengünstiger für Spielende machen, beispielsweise durch die Einführung kleinerer, weniger klobiger Headsets und völlig neuer Geräte, die ein echtes Berührungsgefühl in Umgebungen virtueller Realität ermöglichen.