Der Ablauf
Start:
Am 2. Juni 2003 vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachsthan an Bord einer russischen Soyuz/Fregat-Rakete
Größe der Raumsonde beim Start:
1,8 x 1,5 x 1,4 Meter
Start:
Am 2. Juni 2003 vom russischen Weltraumbahnhof Baikonur in Kasachsthan an Bord einer russischen Soyuz/Fregat-Rakete
Größe der Raumsonde beim Start:
1,8 x 1,5 x 1,4 Meter
Reiseziel: Mars
Im "Viererpack" zum Roten Planeten
Kleiner, kalter Bruder...
Mars und Erde im Vergleich
Europa und der Mars
Eine lange gemeinsame Geschichte...
Das europäische Doppel
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Von Baikonur zum Mars
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Zwillinge in der roten Wüste
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Ein Tag im Leben eines Rovers
Von Cap Canavaral zum Mars
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NOZOMI
Eine Odyssee im Weltraum...
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Die nasse Vergangenheit unseres Nachbarn im Sonnensystem
Verweht oder versickert?
Auf der Suche nach dem verlorenen Wasser
Leben auf dem Mars?
Mehr offene Fragen als Anworten...
Ein Planet wird erobert...
Eine Chronik der Mars-Missionen
Urknall im Speicherring - Teilchenphysiker auf der Suche nach dem Ursprung des Universums
Big Eyes - Riesenteleskope und die letzten Rätsel im Kosmos
Radioastronomie - Mehr als nur kosmisches Rauschen und SETI...
Internationale Raumstation - die Anfänge - Baustelle in der Umlaufbahn
Satelliten - Augen aus dem All
Schwarze Löcher - Rätselhafte Phänomene an den Grenzen von Raum und Zeit
Von Riesen und Zwergen - Die Welt der Sterne
Sturm von der Sonne - Höllenfeuer im Lichtgestirn
Startgewicht:
1.120 kg, davon 113 kg Orbiter und 60 kg Landesonde Beagle 2
Reisezeit:
sechs Monate, Reisegeschwindigkeit während des interplanetarischen Fluges rund 10.800 km/h
Ankunft am Mars(orbit):
Dezember 2003
Bodenstationen:
ESA Station in New Norcia bei Perth (Australien)
Abtrennung des Landers Beagle 2:
Fünf Tage vor Einschwenken in den Marsorbit
Der Landeanflug:
Nach der Abtrennung vom Orbiter tritt der Lander, geschützt durch ein Hitzeschild, mit 20.000 km/h in die Marsatmosphäre ein. Ist er bis auf 1.600 km/h abgebremst, werden Bremsfallschirme ausgelöst.
Die Landung:
Kurz vor der Landung bläst sich eine Hülle aus mehreren Airbags auf, die den Aufprall des Landers auf der Oberfläche dämpfen soll. Einmal gelandet, öffnet sich der muschelförmige Lander dank eines eingebauten Sensors so, dass immer die korrekte Seite nach oben zeigt. Die vier Sonnensegel werden ausgefaltet und die Antenne sowie der Roboterarm ausgefahren.
Landeplatz von Beagle 2:
Isidis Planitia, auf 10,6°N und 270°W, ist ein flaches Sedimentbecken an der Grenze zwischen der geologisch jungen nördlichen Ebene und dem älteren, südlichen Hochland. Nahe des Landeplatz existieren alte Flussbetten.
Instrumente an Bord von Beagle 2:
PLUTO („mechanischer Maulwurf“), GAP (Gasanalysepaket), Wetterstation, vier verschiedene Kameras, Roboterarm mit Mikroskopkamera, Mössbauer-Spektrometer, Gammastrahlenspektrometer und Bohrwerkzeug.
Dauer der Beagle 2 Mission:
voraussichtlich 180 (Mars-)Tage
Umlaufbahn des Orbiters:
stark elliptischer, fast polarer Orbit. Während der ersten 440 Tage variiert der Abstand zur Marsoberfläche zwischen 11.560 und 259 km, danach zwischen 10.107 und 298 km. Im Laufe dieser Zeit soll die gesamte Oberfläche einmal aus nahzu jedem Winkel und von nahem abgetastet werden.
Instrumente an Bord des Orbiters:
Hochauflösende Stereokamera (HRSC), planetarisches Fourier Spektrometer (PFS), mineralogisches Kartierungs-Spektrometer (OMEGA), energetische Neutralatom-Analyse (ASPERGA), Radar zur Erkundung des Untergrunds (MARSIS), Mars Radio Experiment (MaRS), UV- und Infrarot-Spektrometer zur Atmosphärenerkundung (SPICAM)
Dauer der Orbiter-Mission:
zunächst ein Marsjahr (687 Erdtage), möglich wäre aber mind. ein weiteres Jahr.
Stand: 20.12.2003