Intelligent Design
Nach Ansicht dieser Lehre sind die Entstehung des Universums und des Lebens sowie die Evolution nicht das Produkt von zufälligen Mutationen und Selektion, sondern wurden durch eine verborgene Intelligenz, einen „Designer“, gelenkt. Gott wird dabei allerdings nicht immer explizit als dieser Designer benannt. Die Anhänger dieser Strömung nehmen daher für sich in Anspruch, eine wissenschaftliche Theorie zu vertreten.
Kreationismus
Unter diesem Begriff werden verschiedene Formen von evolutionskritischen Strömungen zusammengefasst. Das Spektrum reicht dabei sehr weit. Es umfasst Kurzzeitkreationisten, die die Schöpfungsgeschichte der Bibel wörtlich nehmen und das Alter der Erde und des Universums auf maximal 10.0000 Jahre setzen. Als Kreationisten bezeichnen sich aber auch Vertreter der theistischen Evolution, die zwar eine allmähliche Entwicklung und Veränderung der Arten akzeptieren, dabei aber klar einen göttlichen Einfluss zu erkennen glauben.
Evolutionstheorie
Diese ursprünglich von Charles Darwin aufgestellte Theorie geht davon aus, dass sich die Vielfalt der Arten im Wesentlichen auf eine allmähliche Entwicklung und Veränderung zurückführen lässt. Treibende Faktoren der Evolution sind durch Mutationen ausgelöste Variation, die Selektion sowie eine Reihe anderer Evolutionsfaktoren. Die Anpassung der Organismen an ihren jeweiligen Lebensraum spielt dabei als Selektionsfaktor eine wichtige Rolle.
Charles Darwin
Der britische Naturforscher gilt als der Vater der Evolutionstheorie. Im Rahmen seiner Expeditionen auf dem Forschungsschiff HMS Beagle fielen ihm die Ähnlichkeiten zwischen den zahlreichen verschiedenen Finkenarten auf den Galapagosinseln auf. Diese und andere Beobachtungen führten letztlich dazu, dass er einen gemeinsamen Ursprung für diese Arten annahm.1859 veröffentlichte Darwin dann sein berühmtes Werk: „The Origin of Species“ (Der Ursprung der Arten).
Stand: 05.10.2007