Melanom, Karzinom, Hauttumor…. Der Begriff „Hautkrebs“ ist nur ein Überbegriff für die vielen verschiedenen Formen der Krebserkrankungen der Haut.

Steigende Zahlen
Mittlerweile betrifft jede dritte Krebsdiagnose die Haut, sodass Hautkrebs mit mehr als 200.000 Neuerkrankungen pro Jahr eine der häufigsten Krebserkrankungen in Deutschland ist. Menschen, die an Hautkrebs sterben, machen allerdings nur ein Prozent aller durch Krebserkrankungen verursachten Todesfälle aus. Hautkrebs kann also in den meisten Fällen erfolgreich behandelt werden. – sofern er rechtzeitig erkannt wird.
Dennoch ist besorgniserregend, dass die Zahl der Hautkrebs-Erkrankten immer weiter ansteigt: In Deutschland hat sich nach Angaben des Robert-Koch-Instituts beispielsweise die Zahl an Diagnosen des Schwarzen Hautkrebses zwischen 1970 und 2015 verfünffacht. Die meisten Neuerkrankungen entfallen dabei auf ältere Menschen im Alter von 75 bis 79 Jahren, denn die Schäden, die beispielsweise durch zu viel Sonne entstehen, zeigen sich oft erst Jahre später.
Aber auch Frauen im Alter von 45 bis 54 Jahren erkranken auffällig oft an Hautkrebs. Es wird vermutet, dass das Schönheitsideal der gebräunten Haut hier eine Rolle spielt, da das UV-Licht der Sonne oder auch in Solarien einer der Hauptrisikofaktoren für Hautkrebs ist.