Früher wurde die Windstärke nach der Beaufort-Skala angegeben. Benannt wurde diese Skala nach dem englischen Admiral Sir Francis Beaufort, der zwölf verschiedene Windstärken nach ihrer Wirkung (auf Wasser, Bäume und ähnliches) definierte. Da diese Skala aber nicht ausreicht, um Geschwindigkeiten in Tornados, tropischen Wirbelstürmen und den Jet-Streams zu messen, benutzt man heutzutage folgende Maßeinheiten: Meter pro Sekunde (m/s), Kilometer pro Stunde (km/h) oder Knoten (kn). Dabei gilt folgende Umrechung:
1 m/s = 3,6 km/h = 1,9 Knoten
1km/h = 0,54 Knoten = 0,28 m/s
1 Knoten = 0,52 m/s = 1,86 km/h
Obwohl die Wetterdienste international seit 1949 die Windgeschwindigkeit in Knoten angeben, ist die Beaufort-Skala immer noch, besonders im allgemeinen Sprachgebrauch sehr gebräuchlich. Der Vorteil der Beaufort-Skala ist der, daß selbst ein ungeübter Beobachter durch Vergleich der vorhanden Wetterbedingungen mit der Skala die Windgeschwindigkeit schnell und mit relativ hoher Genauigkeit abschätzen kann.
Stand: 06.04.2000