Das Wort „Dinosaurier“ setzt sich aus den griechischen Worten „deinos“ (= schrecklich) und „sauros“ (= Echse) zusammen. 1842 wurde der Begriff der „schrecklichen Echsen“ von dem britische Naturforscher Sir Richard Owen eingeführt.
Doch wie kommen so seltsam klingende Namen wie Stegosaurus armatus oder Brachiosaurus brancai zustande?
Wird ein neuer Dinosaurier entdeckt, erhält er als erstes einen eigenen Namen. Dieser besteht aus zwei Teilen – dem Gattungsnamen und dem Artnamen. Diese oft langen und schwierig auszusprechenden Namen enthalten, wie in der Wissenschaft üblich, griechische und lateinische Wörter.
Dinosaurier können beispielsweise nach der Person benannt werden, die den Dinosaurier gefunden hat oder sich um ihre Erforschung besonders verdient gemacht hat. So haben der Megalosaurus bucklandi und der Iguanodon mantelli ihre Namen den britischen Forschern Buckland und Mantell zu verdanken. Der größte unter den Riesendinosauriern – der Brachiosaurus brancai – wurde nach dem Direktor des Berliner Museums für Naturkunde – Wilhelm von Branca – benannt. Das bedeutet soviel wie „Brancas Armechse“.
Oft wird auch der Dinosaurier nach dem Fundort seiner Knochen benannt – so wie der Argentinosaurus, der in Argentinien entdeckt wurde.
Wiederum andere Dinosaurier erhalten ihren Namen aufgrund typischer körperlicher Eigenschaften. Wie beispielsweise der Stegosaurus armatus, was übersetzt „bewaffnete Dachziegelechse“ heißt. Diesen Namen hat er seiner charakteristischen Knochenplatten und Stacheln auf dem Rücken zu verdanken.
Stand: 15.01.2004