Wie hoch war der größte Tsunami?
In der Bucht von Hilo auf Hawaii erreichte der von einem Beben vor Alaska ausgelöste Tsunami 1946 angeblich eine Höhe von mehr als 30 Metern. Der Ausbruch des Krakatau im Jahre 1883 soll in manchen Regionen Südostasiens aber noch schlimmere Riesenwellen mit fast 40 Metern Höhe produziert haben.
Im April 1971 hat eine Tsunami-Welle vor der japanischen Insel Ishigaki angeblich sogar eine Höhe von 85 Metern erreicht. Noch wesentlich höher können die Wasserwände werden, wenn Tsunamis einen Fjord oder eine enge Bucht treffen.
Bei Beben der jüngeren Vergangenheit sind Tsunamis von 15 Metern und mehr durch Wissenschaftler häufiger registriert und dokumentiert worden.
Wie weit können sich die Tsunamiwellen ausbreiten?
Mehr als 10.000 Kilometer können Tsunamiwellen laufen ohne eine größere Schwächung zu erleiden. Deshalb sind von den Auswirkungen eines Tsunamis häufig noch Regionen betroffen, die nicht in der Nähe der eigentlichen Ursache der „Hafenwelle“ liegen. So hat der Tsunami nach dem Erdbeben 1964 vor der Küste Alaskas noch auf Neusseland starke Schäden hinterlassen.