Infolge von ungewöhnlich heftigen Regenfällen kam es in Bolivien am Wochenende zu Überschwemmungen und einem Erdrutsch. Dabei wurde das Dorf Laquina in der Mitte des Landes fast komplett von den Erdmassen verschüttet, wie internationale Medien berichten.
In dem Dorf wurden 30 Häuser sowie Felder von Schlamm bedeckt, Menschen kamen dabei nicht zu Schaden. Zuvor war ein nahegelegener Damm unter den Wassermassen gebrochen.
In der Andenregion um die Stadt Potosi wurden zudem rund 400 Häuser zerstört, als Flüsse über die Ufer traten und die Gegend überschwemmten. Die Aufräumarbeiten könnten noch lange andauern.
Extreme Wetterereignisse sind in Bolivien keine Seltenheit, aber die Erderwärmung durch den Klimawandel hat extreme Regenfälle noch wahrscheinlicher gemacht. Seit November 2023 sind Berichten zufolge in Bolivien bereits 33 Menschen infolge von Starkregen gestorben.
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