Nach tagelangem Regen über die Weihnachtstage ist in weiten Teilen Deutschlands, vor allem in der Mitte des Landes, derzeit Land unter. Zahlreiche Flüsse sind über die Ufer getreten und haben Ortschaften überflutet. Vollgelaufene Talsperren sowie durchweichte Deiche und Dämme bereiten Anwohnern und Rettungsdiensten Sorge vor weiteren Überschwemmungen.
Zwar entspannt sich die Wetterlage in den kommenden Tagen mancherorts ein wenig, vielerorts besteht jedoch weiterhin Hochwassergefahr, warnt der Deutsche Wetterdienst. Angespannt bleibt die Lage etwa in Sachsen-Anhalt, Niedersachen, Bremen und Nordrhein-Westfalen sowie entlang der Elbe. Dort bleiben die Wasserstände vorerst unverändert oder steigen weiter. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil sprach von einem Hochwasser nie da gewesenen Ausmaßes.
In Rheinland-Pfalz und im Saarland sowie in Sachsen, Hessen und Bayern gehen die Pegelstände hingegen inzwischen wieder zurück.
Vom Technischen Hilfswerk sind mehr als 2.000 Einsatzkräfte im Einsatz, um Wasser abzupumpen, Sandsäcke zu verteilen, die Stromversorgung zu sichern und Sturmschäden zu beseitigen. Hinzu kommen tausende freiwillige Helfer. Mancherorts wurden auch Häuser evakuiert.
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