In der Karibik wütet derzeit Hurrikan „Beryl“ mit lebensgefährlichem Wind und starkem Regen. Mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 260 Kilometern pro Stunde traf der Wirbelsturm der Kategorie 5 am Montag auf die Kleinen Antillen. Auf den Inseln Carriacou und Petite Martinique wurden dabei zahlreiche Häuser zerstört.
Auf Grenada kam mindestens ein Mensch durch einen umgestürzten Baum ums Leben. Zudem wurden Kühe getötet und Bananenstauden zerstört. Auch auf den Inseln St. Lucia und St. Vincent verwüstete der Hurrikan die Straßen und riss Stromleitungen um.
Derzeit gelten Hurrikan- beziehungsweise Tropensturmwarnungen für Martinique, St. Lucia, St. Vincent und die Grenadinen, Barbados, Trinidad und Tobago sowie Jamaika. Prognosen des US-Hurrikanzentrums NHC zufolge wird der Wirbelsturm in den kommenden Tagen westwärts über das Meer weiterziehen, an Jamaika vorbei bis nach Mexiko.
Wetterexperten zufolge handelt es sich bei „Beryl“ um einen besonders starken Hurrikan, der sich innerhalb kurzer Zeit über dem Meer entwickelt habe. Dazu hätten auch die aktuell ungewöhnlich hohen Wassertemperaturen im Atlantik beigetragen. In der nun beginnenden Hurrikan-Saison über dem Atlantik könnten daher noch weitere ungewöhnlich starke tropische Wirbelstürme folgen.
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