Der zunächst als Hurrikan eingestufte Tropensturm „John“ ist in der Nacht zu Dienstag vom Pazifik kommend durch Südmexiko gezogen. Dabei kam es zu einem Erdrutsch, bei dem zwei Menschen ums Leben gekommen sind. Der Sturm sorgte zudem für Sturzfluten, Stromausfälle, umgestürzte Bäume und beschädigte Häuser.
In Mexiko kommt es jedes Jahr – etwa zwischen Mai und November – zu Hurrikans an der Pazifik- und Atlantikküste. „John“ überraschte jedoch Meteorologen, weil er sich binnen weniger Stunden und damit ungewöhnlich schnell von einem Tropensturm zu einem Hurrikan der Stufe 3 entwickelt hatte. Nach seinem Landgang hatte er sich ebenso schnell wieder abgeschwächt.
Inzwischen gewinnt „John“ jedoch wieder an Stärke und wird voraussichtlich am Freitagmittag als Hurrikan der Kategorie 1 erneut in Mexiko auf Land treffen. Dabei wird er Prognosen zufolge weniger Wind, dafür extreme Regenmengen mit sich bringen. Durch die anhaltenden Regenfällen und Überschwemmungen seit Wochenbeginn kam es zu weiteren Erdrutschen, insgesamt starben mindestens fünf Menschen.
Derzeit entwickelt sich im Atlantik zudem ein weiterer Wirbelsturm, der über die Halbinsel Yucatan, den Golf von Mexiko und Kuba nordwärts ziehen und voraussichtlich am Freitag als Hurrikan „Helene“ die Südküste der USA erreichen wird. Florida bereitet sich aktuell auf den Landfall vor. Erwartet werden Windspitzen über 200 Kilometern pro Stunde und starke Regenfälle.
aktualisiert am 27.09.2024
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