Stuerme

Mehrere Tote und schwere Schäden durch Tornados im Mittleren Westen der USA

Earthview

Tornados haben im Mittleren Westen der USA mindestens fünf Menschen in den Tod gerissen und schwere Schäden angerichtet. Die Gouverneurin von Iowa rief für die 15 am stärksten betroffenen Bezirke ihres Bundesstaates den Katastrophenfall aus.

Besonders schwer traf es die etwa 2.000 Einwohner zählende Kleinstadt Greenfield in Iowa, die knapp 90 Kilometer südwestlich der Hauptstadt Des Moines liegt. Der wohl bisher stärkste Tornado der Saison 2024 traf das Ortszentrum mit voller Wucht. Die verheerenden Auswirkungen wurden auf den in den sozialen Medien veröffentlichten Videos und Fotos deutlich: vollständig zerstörte Häuser, umgekippte Bäume und ganze Nachbarschaften, die nur noch aus Trümmerbergen zu bestehen scheinen. Wie die lokalen Behörden am Mittwoch mitteilten, kamen in Greenfield vier Menschen durch den Tornado ums Leben, zudem seien 35 Personen verletzt worden. Eine weitere Person kam im 40 Kilometer entfernten Adams ums Leben, als sie im Sturm mit dem Auto von der Straße abkam.

Nach CNN-Angaben wurden allein aus Iowa zeitweise bis zu 17 Tornados gleichzeitig gemeldet. Die seit Anfang der Woche durch Teile der USA ziehenden Wirbelstürme und lokalen Unwetter können auch dann weitreichende Folge haben, wenn sie Wohnorte nicht direkt bedrohen. Neben Überschwemmungen, Straßenschäden und umgeknickten Windrädern verursachten Stürme in dieser Woche laut der Internetseite „Poweroutage“ auch Stromausfälle in den Bundesstaaten Iowa, Wisconsin und Illinois, von denen fast 200.000 Haushalte und Unternehmen betroffen waren.

Für die kommenden Tage erwarten die US-Wetterdienste weitere Unwetter und Tornados – vor allem Richtung Texas.

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