In den Bergen Tibets kam es am Dienstagmorgen zu einem schweren Erdbeben der Stärke 7,1, wie die US-Erdbebenwarte (USGS) mitteilte. Dabei kamen mindestens 126 Menschen ums Leben, viele weitere wurden verletzt, wie chinesische Behörden und Medien berichten. Die Bergungsarbeiten laufen noch, werden jedoch durch die eisigen Temperaturen erschwert. Wegen mehrerer Nachbeben werden Überlebende in Sicherheit gebracht.
Das Beben ereignete sich etwa 400 Kilometer westlich der tibetischen Hauptstadt Lhasa im Kreis Tingri auf der Nordseite des Mount Everests, wo rund 61.000 Menschen leben. Rund 1.000 Häuser wurden beschädigt. Die Erschütterungen waren auch im gut 200 Kilometer entfernten Kathmandu, der Hauptstadt des benachbarten Nepal, sowie in Teilen Indiens zu spüren.
In der Gegend zwischen Südchina und Nordindien treffen die eurasische und die indische tektonische Platte aufeinander. Daher kommt es in der autonomen chinesischen Region Tibet sowie in Nepal häufig zu Erdbeben.
aktualisiert am 07.01.2025 um 16.30 Uhr
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