Stürme haben nahe der australischen Stadt Melbourne am Dienstag sechs Strommasten umgeknickt und das Stromnetz lahmgelegt. In der Folge hatten bis zu 530.000 Haushalte im Bundesstaat Victoria zeitweise keinen Strom, wie örtliche Behörden und Medien berichten. Der Blackout könnte teils noch Wochen andauern. Am Mittwoch waren noch rund 174.000 Haushalte betroffen.
Den Berichten zufolge kam es in der Gegend im Südosten Australiens bei über 40 Grad Celsius zu sintflutartigem Regen und heftigen Böen mit Windgeschwindigkeiten von über 150 Kilometern pro Stunde, die ganze Bäume entwurzelten. Ein Bauer wurde von herumfliegenden Trümmern getroffen und kam ums Leben.
Die Winde lösten zudem Buschfeuer in der Grampians-Region westlich von Melbourne aus. Blitze führten zu mehrere Feuern im westlichen Victoria. Auch die Region Wimmera im Westen des Kontinents kämpft im australischen Sommer derzeit mit massiven Waldbränden. Etwa 30 Häuser wurden dort zerstört.
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