Stuerme

Tornado-Serie verwüstet Tennessee

Earthview

Schwere Unwetter im US-Bundesstaat Tennessee haben am 9. Dezember mindestens sechs Menschenleben gefordert, mehr als 80 Personen verletzt und tausende vertrieben. Die Serie aus Tornados und schweren Stürmen, die unter anderem durch Madison in der Nähe der Hauptstadt Nashville fegte, zerstörte hunderte Häuser sowie die Stromversorgung. Für einige der rund 80.000 betroffenen Haushalte könnte es noch Tage oder Wochen dauern, bis sie wieder Strom haben.

In den am stärksten betroffenen Gebieten haben Behörden den Notstand ausgerufen. Die US-Wetterdienst berichtete von zwei Tornados mit Windgeschwindigkeiten bis zu 200 beziehungsweise 240 Kilometern pro Stunde in Hendersonville und Clarksville. Die Stürme kippten Fahrzeuge und Bäume um und beschädigten Häuser teilweise schwer. Der angerichtete Schaden wird auf mehrere Millionen US-Dollar geschätzt. Die Begutachtung läuft aber noch.

Die Stürme begannen laut US-Wetterdienst am Freitag vergleichsweise mild in Oklahoma und Arkansas, bevor sie am Samstag durch Tennessee und Teile Alabamas fegten und sich am Sonntag in Kentucky wieder abschwächten. Die Vereinigten Staaten von Amerika werden jeden Winter von Tornados heimgesucht, im Schnitt sind es 43 in jedem Dezember, wobei die meisten die Südstaaten treffen.

zur Earthview-Übersicht

Keine Meldungen mehr verpassen – mit unserem wöchentlichen Newsletter.
Teilen:

In den Schlagzeilen

Dossiers zum Thema

Hurrikans - Zerstörerische Wirbelstürme im Aufwind?

Wetterextreme - Klimatische "Ausrutscher" oder Folgen des Klimawandels?

Naturkatastrophen

Verhaltensregeln

Was tun bei Stürmen, Erdbeben oder Tsunamis? GFZ Potsdam, DWD und BBK verraten Ihnen, wie man sich richtig verhält.