Starke Regenfälle haben in der Dominikanischen Republik am vergangenen Wochenende innerhalb von 48 Stunden schwere Überschwemmungen verursacht. Diese kosteten mindestens 21 Menschen das Leben, wie das nationale Zentrum für Notfalleinsätze (COE) am 19. November mitteilte. Medien berichten von weiteren Toten. Die meisten starben in der Hauptstadt Santo Domingo.
In fast allen Provinzen des Karibikstaates gilt nach Angaben von Behörden der Alarmzustand, insbesondere im Süden des Landes. In den gefährdeten Gebieten wurden rund 13.000 Menschen aus ihren Häusern evakuiert, mehr als 2.500 mussten aus den Fluten gerettet werden.
Präsident Luis Abinader nannte die Unwetter auf Facebook die „schwersten Regenfälle in der Geschichte des Landes“. Die Wassermassen brachten Gebäude und Brücken zum Einsturz und zerstörten Straßen und Tunnel. Auch die Strom- und Trinkwasserversorgung ist vielerorts ausgefallen. Experten sollen nun in den kommenden Tagen Wohngebäude und Schulen auf Schäden untersuchen.
Die Regenfälle wurden durch ein tropisches Tiefdruckgebiet verursacht und sollen Wettervorhersagen zufolge noch einige Stunden andauern.
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