Anfang der Woche ist der tropische Wirbelsturm „Jude“ mit starken Regenfällen und Windböen bis zu 195 Kilometern pro Stunde auf Mosambik getroffen. Dabei kamen mindestens sechs Menschen ums Leben, wie die nationale Katastrophenbehörde des Landes mitteilte. Zudem wurden hunderte Häuser zerstört. Insgesamt waren fast 10.000 Menschen von dem Zyklon betroffen.
Obwohl sich der Zyklon über Mosambik zu einem tropischen Sturm abgeschwächt hat, brachte er auch im Landesinneren heftige Regenfälle, starke Winde und Gewitter mit sich. Nach „Chido“ und „Dikeledi“ ist „Jude“ der dritte Zyklon innerhalb von vier Monaten, der auf das ostafrikanische Land trifft.
Zuvor war der Wirbelsturm bereits über den Norden Madagaskars gezogen. Auch dort kam ein Mensch ums Leben. Auf der afrikanischen Insel waren rund 4.000 Menschen betroffen.
Inzwischen hat der Sturm die Richtung gewechselt und nimmt erneut Kurs auf Madagaskar, wo er am Freitag oder Samstag im Süden auf Land treffen könnte. Auf seinem Weg über das Meer könnte er erneut an Intensität gewinnen.