Nach heftigen Regenfällen in den vergangenen Wochen sind im nigerianischen Bundesstaat Kogi zwei große Flüsse über die Ufer getreten, der Niger und der Benue. Rund 60.000 Hektar Land sind derzeit überflutet. Ebenso viele Menschen wurden evakuiert, viele weitere haben ihre Häuser verlassen, wie Medien und Hilfsorganisationen wie das Rote Kreuz berichten. Insgesamt leben eine Million Menschen in dem von Hochwasser betroffenen Gebiet.
Bereits in den vergangenen Jahren traten in Nigeria besonders heftige Regenfälle und Überschwemmungen auf. Wie in den anderen Ländern südlich der Sahara auch, fallen die Auswirkungen des Klimawandels wie Extremwetter dort besonders drastisch aus. Auch die aktuelle jährliche Regenzeit in West- und Zentralafrika ist von besonders schweren Niederschlägen geprägt.
Überschwemmungen gab es zuletzt auch in Mali, dem Niger und dem Tschad, Burkina Faso, Kamerun, Sudan und Südsudan sowie Teilen des Kongo. Zusammen mit Nigeria sind in den Ländern mehr als vier Millionen Menschen von den Hochwassern betroffen, mehr als 1.000 kamen in den Fluten ums Leben, wie Hilfsorganisationen berichten.
weitere Meldungen zum Thema